+ Dokumentarfilm + Black Block - Wie linke Militanz wirkt (89 min, interpool.tv, 2023) +



+ + AUCH BEI AMAZON PRIME VIDEO FÜR 4,99 (LEIHEN) UND 9,99 Euro (KAUFEN) + +


Vermummt, verschwiegen, schwarz gekleidet: Wenn die Elbchaussee brennt, der 1. Mai in Berlin in Gewalt umschlägt, am Hambacher Forst Steine fliegen oder im Leipziger Umland Neonazis mit Hämmern angegriffen werden. Staatliche Behörden können die Militanten des 'Black Block' fast nie identifizieren. Ein Dokumentarfilm, der Einblicke gibt. In eine Szene, die eigentlich mit keinem redet.

BLACK BLOCK hat eine Länge von 89 Minuten und wird von uns - via VIMEO - für 4,99 (Leihen, 48 Stunden) und 9,99 Euro (Kaufen, inklussive Download) angeboten. Dort findet sich auch Bonusmaterial, wie - zum Beispiel - ausführliche Interviews und nicht gesendete Szenen. Unser Dokumentarfilm kann außerdem bei AMAZON PRIME VIDEO erworben werden. Wenn ihr eine Kinovorstellung machen wollt: einfach bei fredkowasch(at)interpool.tv melden.

ZDF weist Vorwürde inszenierter Schlägerei zurück

Im Mai 2002 drehten wir einen Film über den Alltag der Strassengang "Schlesi-Warriors 36" aus Berlin-Kreuzberg. In den Wochen davor hatten wir umfangreiche Vorgespräche mit verschiedenen Sozialarbeitern in den Stadtteilen Neukölln und Kreuzberg geführt, die 14- bis 18jährige in Anlaufpunkten der Stadt betreuen. Bei den Jugendlichen handelte es sich überwiegend um Kinder von Einwanderern und Flüchtlingen, die in den vergangenen Jahrzehnten aus der Türkei oder arabischen Ländern nach Deutschland gekommen sind.

Ein paar Tage vor unseren Dreharbeiten erschoss in Erfurt ein 18jähriger Schüler mehrere Mitschüler und Lehrer. Plötzlich stand das Thema Jugendgewalt auf der Tagesordnung. Computerspiele und die Bewaffnung von Jugendlichen wurde in den Medien thematisiert. Wie immer in solchen Ausnahmesituationen mußten schnell mediale Erfolge her. Den Alltag einer Streetgang, der auch aus Gewalt besteht, zu diesem Zeitpunkt authentisch darzustellen, konnte auf manchen Berliner Bezirkspolitiker schon fast provokativ wirken. Wir haben die wichtigsten Artikel und Pressemitteilungen zu diesem Thema zusammengestellt.

Weiterlesen

Drucken E-Mail

In zwei Sekunden ist alles vorbei

afotografenkl.jpgSchloß Bensberg, 23.06.2004 - Reporter finden immer ein Hintertürchen. Über eine Nebentreppe entern wir Schloß Bensberg, den Ort der Preisverleihung. Wer will schon auf dem roten Teppich entdeckt werden? Plötzlich stehen wir auf der Terasse - inmitten gut gekleideter Medienmenschen, die sich an ihren Gläsern festhalten. Unser erstes Interesse gilt der Suche nach einem Monitor, der das EM-Spiel Dänemark-Schweden bringt. Wir finden nur Flachbildschirme auf denen sich ein imaginäres Symbol im Kreise dreht. Immer und immer wieder!

CNN, RTL, ZDF, ARD und Dutzende Fotografen suchen am Rande eines Laufsteges voll roter Rosen nach Prominenz. Wer jung und weiblich ist, hat gute Chancen. Cosma Shiva Hagen schwebt vorrüber.

Weiterlesen

Drucken E-Mail

Zwischen Costa Rica, dem Friedhof und "Uhren Becker"

09.01.2004 - "Letztens gab es hier in Hamburg zum Beispiel einen Überfall auf Uhren Becker. Das war ein großes Thema. Ich hänge ja an solchen Taten. Das ist nämlich sehr selten geworden, Überfälle, bei denen die Täter nicht einfach loslaufen, sondern vorher mal nachdenken und dann fast ne Million Mark rausholen. So eine story mache ich natürlich persönlich, da lasse ich keinen anderen ran."

Thomas Hirschbiegel macht seinen Job seit 26 Jahren. Der Hamburger wollte eigentlich Polizist werden, aber dafür war er nach der Schule noch zu jung. Also wurde er Polizeireporter bei der Hamburger Morgenpost. Mittlerweile hat der 44jährige unzählige Chefredakteure überlebt und der Versuchung widerstanden, seinen Reporterjob zugunsten eines bequemeren Schreibtischposten aufzugeben.

Weiterlesen

Drucken E-Mail

Berichte von der Klatschfront

"Ich muß auch privat ständig über meinen Job reden. Meine Freunde wollen immer alles wissen und hängen mir geradezu an den Lippen. Klatsch interessiert doch jeden, auch wenn nicht jeder es zugibt." Tanja May arbeitet für die Illustrierte BUNTE und macht genau den Job, den sie schon immer machen wollte. "Ich habe die BUNTE schon immer geradezu inhaliert, hier steht der Mensch im Vordergrund und das hat mich gereizt." Abend knüpft die 29jährige Journalistin auf Parties Kontakte zur Deutschlands Prominenz und am nächsten Morgen versucht sie mit Angehörigen von Todesopfern ins Gespräch zu kommen.

Klatsch und Katastrophen: Tanja May hat keine Berührungsängste. Stolz erzählt sie von ihrem jüngsten Erfolg: "Für das erste Interview mit Dagmar Berghoff nach dem Tod ihres Mannes habe ich viele Monate gebraucht. Zuerst haben wir Karten getauscht, dann habe ich sie immer wieder angerufen und letztlich hat sie mir versichert, wenn ich mit jemanden spreche, dann mit Ihnen. Man muss schon sehr hartnäckig sein, um in diesem Job zu bestehen. Wenn dann jemand anders die Story gehabt hätte, wäre ich schon sehr sauer gewesen."

Weiterlesen

Drucken E-Mail

Probleme mit der Wahrheit

Die eigenen Kollegen zu kritisieren, gilt unter deutschen Journalisten als Nestbeschmutzung. Trotzdem ist es manchmal nötig. Wir dokumentieren - mit freundlicher Genehmigung des Autors Ralf Meutgens - seinen Artikel aus der Berliner Zeitung:


Dies ist die Geschichte eines Journalisten, der erlebt, dass es teuer sein kann, die Wahrheit zu schreiben:

Am 25. November 2004 veröffentlicht der freie Autor Jürgen Roth unter der Überschrift "Einwandfrei ethisch" einen Text über die Ethik in den Medien in der Frankfurter Rundschau (FR). In dem Beitrag kommt auch der ARD-Sportkoordinator Hagen Boßdorf vor, von dem es heißt:

Weiterlesen

Drucken E-Mail

Reaktionen auf die Veröffentlichung

"Beim Lesen wird jedem Radsport-Fan schlecht vor Wut und Enttäuschung. Der Gipfel: Die perversen Deals mit Doping-Arzt Fuentes liefen wohl ungeniert auch mitten im T-Mobile-Mannschaftsbus.

38 Seiten Doping-Schmutz verbergen sich hinter dem Aktenzeichen CO.PP 4293/06."

aus: SCHMUTZIGE DETAILS -
Ulle: Doping-Deals direkt aus dem Mannschaftsbus

Berliner Kurier 31.08.2006

Weiterlesen

Drucken E-Mail

Gepflegte Eitelkeiten

aaaweblog"Ein Journalist wirbt nicht und wer wirbt ist kein Journalist!" Klare Worte zu einem Angestellten. Gefallen auf einem Streitgespräch bei der Jahrestagung des netzwerkes recherche. Thema: 'Ganz unten - ist das Fernsehen noch zu retten?'

Erstmals hat sich Nikolaus Brender öffentlich zur Personalie Johannes B. Kerner geäußert. Von Kerners Engagement für die zweitgrößte deutsche Luftlinie hat der ZDF-Chefredakteur nichts gewußt. In Zukunft würde es für alle derartigen Fälle eine Genehmigungpflicht geben: "Das muß so sein!" Dann war es aber schnell vorbei mit der Souveränität des ZDF-Redaktionschefes.

Weiterlesen

Drucken E-Mail

Das Geheimnis von Götzis

goetzisJedes Jahr Ende Mai in einem kleinen Dorf in den Bergen von Österreich. Fremde fallen ein. Aus Jamaika, Canada, und den Vereinigten Staaten kommen sie, um hier Sport zu treiben.
Was führt sie hierher?

Das Geheimnis von Götzis ist auch ein Geheimnis des Mehrkampfes. Hier werden die wahren 'Könige der Athleten' gekrönt. Jeder will dabei sein, koste es was es wolle.

Weiterlesen

Drucken E-Mail

Wäsche waschen statt Knast - Eine Reportage über Frauen in der Krise

wasche waschen"Wenn ich in den Knast muß, gehe ich kaputt". Manuela, 29, ist zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt worden. "Ich bin zig mal beim Schwarzfahren erwischt worden und habe auch einige Anzeigen wegen Ladendiebstahl bekommen", erzählt Manuela, während sie einen gelben Mantel stopft. "Die Rechnungen habe ich ewig ignoriert. Geld hatte ich sowieso nie. Erst als die Vorladung zum Haftantritt kam, wurde mir bewußt was los war". Sie sind drei mal Schwarz gefahren oder haben einmal zuviel geklaut. Sie sind zu Geldstrafen verurteilt worden, können diese aber nicht bezahlen. Eigentlich müßten sie ihre Strafe jetzt absitzen - doch die Knäste in Berlin sind voll. Zum Glück für Manuela. So bekam sie die Chance, ihre Strafe in dem Projekt "Integration statt Ausgrenzung" zu verbüßen.

Weiterlesen

Drucken E-Mail

"Tsunamihilfe" - 10.897 Euro für 18 Aktionen!

letzte_aktionDatum: Mon, 16 May 2005 17:01:21 +0200 (MEST)
"Alexander Nikol" <Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!>
Betreff: Tsunami-Bericht

Hallo liebe Freunde,

Ich habe gerade die Bilder der letzten Aktion vor Ort bekommen. Leider konnte ich nicht mehr persönlich dabei sein. Ich habe aber mit Shrida, Mark und Julia (die schon die letzten Aktionen immer mit dabei waren) die Aktion im Vorfeld organisiert und die Sachen bestellt. Sie haben dann in das 65-Familien-Dorf Puthdu Nadu Kupaam Reis, Gewürze, Tee, etc. gebracht. Wir waren schon einmal dort und haben Fischernetze gebracht und waren mit ihnen fischen. So nach und nach sind sie mit der Sprachen rausgerückt, das Reis etc. doch knapp ist.

Weiterlesen

Drucken E-Mail

Entlang der Mauer

entlang_mauer_03
"Hitler good, kill Jews" oder "I think you are a very dangerous person" - es sind solche Sprüche die sich Kai Wiederhöfer bei seiner Arbeit anhören muss. Auf der einen Seite die jungen Palästinenser, die in dem deutschen Fotografen eine Art Hoffnung sehen. Auf der anderen Seite der israelische Grenzsoldat, der den Pass des 36jährigen Schwaben kontrolliert, seine Arbeit kritisch beobachtet.

Weiterlesen

Drucken E-Mail

Der Gaza-Rückzug

kai18.08.2005 - 17:39 Uhr (Ortszeit) -
Die Synagoge wird geräumt. Die israelischen Behörden haben zwei Kräne aufgestellt, an denen sie Container mit Polizisten zum Dach herabläßt. Das Erdgeschoß und der erste Stock des Gebäudes sind bereits geräumt. Bisher gab es rund 100 Festnahmen. Ich konnte beobachten wie ein Siedler von einem Polizisten abgeführt wurde. Arm in Arm - beide weinten.

Weiterlesen

Drucken E-Mail

VIDEO EXCLUSIV:

zapfenstreich 3.jpg11 000 DOWNLOADS!

Brutaler Schlagstockeinsatz am Rande des Zapfenstreiches


Es ist rund 15 Minuten nach 20 Uhr am 26.10.2005 an der Straße Unter den Linden / Schadowstrasse.
Plötzlich springen einige Beamte in Uniformen über die Absperrgitter. Scheinbar, um einen Demonstarnten festzunehmen. Bei den folgenden Rangeleien wird der Schlagstock eingestzt. Ein zivil gekleideter Beamter drischt offensichtlich völlig grundlos und wie von Sinnen auf Demonstrationsteilnehmer ein. Seine umstehenden Kollegen schauen zu.

Weiterlesen

Drucken E-Mail

Die teuerste Grillparty der Welt

bush-plakat_klein.JPGVIDEO

Der US-Präsident in Stralsund


1000 Klatschkomparsen, 2200 zugeschweißte Gullideckel und 12 500 Polizisten. Der Besuch des US-Präsidenten kostete Millionen. Ein Video-Tagebuch aus der Hansestadt.

Unsere Beobachter berichten aus der Stralsunder Altstadt, aus der Sperrzone rund um den Alten Markt, von der Demonstration am Donnerstag Nachmittag in der Hansestadt.

Weiterlesen

Drucken E-Mail

Anzeige gegen die Folterchefs

Am Dienstag wurde bei der Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe Strafanzeige gegen den Ex-US-Verteidungsminister Donald Rumsfeld und weitere Angehörige der US-Administration eingereicht. Der Vorwurf: Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen.

Internationale Menschenrechtsorganisationen verlangen, dass gegen die militärischen und zivilen Verantwortlichen für die Folterstrafen im "Krieg gegen den Terror" ermittelt wird. Zwölf Folterüberlebende aus den Gefänginissen Abu Ghraib und Guantanamo werden durch den Rechtsanwalt Wolfgang Kaleck vertreten.

Weiterlesen

Drucken E-Mail

BND-Ausschuss: Wie geht es weiter?!

27.08.2009
Die Beweisaufnahme im BND-Untersuchungsausschusses wird vor der Bundestagswahl am 27. September nicht wieder aufgenommen. Auch verweigerten die Regierungsfraktionen CDU und SPD die Herausgabe neuer Akten. Sie sollen, so die Opposition, Aufschluß über die Anweisungen der Amerikaner an deutsche Behörden und die Rolle von Frank-Walter Steinmeier als Chef des Bundeskanzleramtes geben.

Somit gilt der Abschlussbericht von 16. Juli 2009 -Download im Netz (41MB)- als Bewertung der Vorgänge um den BND. Auslöser der aktuellen Diskussion war eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes vom 23. Juli, die die Auskunft- und Aktenherausgabepraxis der Bundesregierung in dem Ausschuß als verfassungswidrig bezeichnet hat. 

dokument

US-Geheimgefängnisse auf deutschem Boden

interpool.tv
hat Teile dieses brisanten und geheimen Berichtes zum DOWNLOAD ins Internet gestellt. Die Papiere tragen die Bezeichnung VS-NfD (Verschlußsache - Nur für den Dienstgebrauch) und sind ein Dokument der Zeitgeschichte. Deshalb gehört es an die Öffentlichkeit.

pdf Bericht_Deutscher_Bundestag_Geheimgefaengnisse_VS-NfD_31032008

Weiterlesen

Drucken E-Mail

BND-Ausschuss: Geheimgefängnisse - Interner Bericht online gestellt (Reblog)

Inhaftierten US-Behörden 'Terror'-Verdächtige auf deutschem Boden?

Sommer 2008. Recherche im Umfeld der 'Coleman Barracks', einem US-Stützpunktes in der Nähe von Mannheim. Es geht um ein angebliches US-Geheimgefängnis auf deutschem Boden. Dort sollen im Juni/Juli 2003 Gefangene in orangenen Overrolls (ähnlich derer in Guantanamo) von Anwohnern gesehen worden sein. Bei der Befragung von Zeugen kommen wir nicht wirklich weiter. Zu wenig 'belastbare' Informationen, keine Fotodokumente. Mehrere unmittelbare Anwohner schweigen uns gegenüber. 

dokument22.01.2009
Im Untersuchungsausschuß des Deutschen Bundestages (Abschlussberichte als .pdf, siehe Seite 401 ff) wurde ein weiteres brisantes Thema beraten. Es ging um US-Geheimgefängnisse auf deutschem Boden. Als Zeugen geladen: Wolf Dieter Dietrich (Bundesanwalt beim Bundesgerichtshof), Andrew Mielach (BKA) und Herfried Rebok (Anwohner des US-Militärgefängnis in Mannheim). Grundlage der Befragungen im parlamentarischen Kontrollgremium ist ein interner Bericht des Bundesbeauftragen für den Datenschutz Dr. Joachim Jacob vom 31. März 2008 an den Deutschen Bundestag.

interpool.tv hat Teile dieses brisanten und geheimen Berichtes zum DOWNLOAD ins Internet gestellt. Die Papiere tragen die Bezeichnung VS-NfD (Verschlußsache - Nur für den Dienstgebrauch) und sind ein Dokument der Zeitgeschichte. Deshalb gehört es an die Öffentlichkeit. Auf wikileaks wurde er 'gespiegelt'.

pdf Bericht_Deutscher_Bundestag_
Geheimgefaengnisse_VS-NfD_31032008

Weiterlesen

Drucken E-Mail

Ohne Strafe: Obama will Folterknechte verschonen

17.04.2009

Der amtierende US-Präsident Barack Obama hat angekündigt, CIA-Mitarbeiter nicht für ihre Folter bei Verhören von Terrorverdächtigen in der Zeit der Bush-Regierung zur Verantwortung zu ziehen. Es wäre "eine Zeit zum Nachdenken, nicht zur Vergeltung", erklärte Obama. Wer "seine Pflicht im guten Glauben an den Rat des Justizministeriums erfüllt hat", müsse keine strafrechtliche Verfolgung mehr befürchten. Unterdessen gab Obama vier Memoranden zu Verhörmethoden zur Veröffentlichung frei.

 

Breits vor einer Woche hatte sich der CIA-Chef Leon Panetta öffentlich geäußert. "Die CIA unterhält keine Geheimgefängnisse oder 'Schwarze Stätten' mehr und hat einen Plan, die noch bestehenden außer Dienst zu stellen". Das erklärte der CIA-Direktor Leon Panetta in einer Mail an seine Mitarbeiter. Die Einrichtungen sollen allsamt aufgegeben werden. Auch sollen die sogenannten 'Erweiterten Verhörtechniken', gemeint ist Folter bei Befragungen, nicht mehr angewendet werden.


Nach unbestätigten Informationen soll die CIA 'Geheimgefängnisse' in Polen und Rumänien unterhalten haben. Auch im Untersuchungsausschuß des Deutschen Bundestages wurde dieses Thema beraten. Es ging um ein mögliches US-Geheimgefängniss auf deutschem Boden, in den Colman-Barracks in Mannheim. Zeugen hatten dort Gefangene in organgenen Overolls gesehen. Ein Sonderermittler des deutschen Parlamentes, der Bundesbeauftragen für den Datenschutz Dr. Joachim Jacob, untersuchte die Vorgänge im Frühjahr 2008 und erstellte einen internen Bericht an den Deutschen Bundestag.

interpool.tv hat Teile dieses brisanten und geheimen Berichtes zum DOWNLOAD ins Internet gestellt. Die Papiere tragen die Bezeichnung VS-NfD (Verschlußsache - Nur für den Dienstgebrauch) und sind ein Dokument der Zeitgeschichte. Deshalb gehört es an die Öffentlichkeit.

pdf Bericht_Deutscher_Bundestag_
Geheimgefaengnisse_VS-NfD_31032008

Drucken E-Mail

G8 - Plantschen in der Ostsee

baden_klein
"Wo geht es denn hier nach Heiligendamm?" frage ich zwei Punks, die mit mir aus der Bahn steigen. Ich bin zum ersten Mal in Bad Doberan. Zwei Monate vor dem G8-Gipfel. "Also ein Bus fährt von hier nicht," antwortet der eine. "Da musst du runter zur Schule gehen. Vielleicht fährt von dort aus einer."

Es ist Sonntag und die Wahrscheinlichkeit, zügig in das sechs Kilometer weit enfernte Heiligendamm zu kommen, sehr gering. "Und wie ist es, wenn ich hier per Anhalter fahre?"

Weiterlesen

Drucken E-Mail

G8 - Die Falschmeldung von dpa

IM WORTLAUT:

Die Berichterstattung der dpa -

oder wie Stimmung gemacht wird


G8-Randalierer versetzen Rostock in den Ausnahmezustand Von Helmut Reuter, dpa (Mit Bildern)
dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
bdt0367 3 pl 471 dpa 4403

KORR-Inland/G8/Demonstrationen/
G8-Randalierer versetzen Rostock in den Ausnahmezustand
Von Helmut Reuter, dpa
(Mit Bildern) =

Rostock (dpa) - Es waren die Bilder, die befürchtet worden waren: Brennende Autos, zertrümmerte Schaufensterscheiben, Vermummte, die
Steine und Flaschen auf Polizisten schleudern und mit Stangen auf Einsatzautos einprügeln.

Weiterlesen

Drucken E-Mail

G8 - Meine Tage im Camp

afussmarsch_klein.JPGTagebuchnotizen (Teil I) von Frauke T.


5. Juni 2007
- Ich bin nun seit drei Tagen hier. Leider spielt das Wetter nicht mit. Der Boden ist matschig, die meisten Leute tragen Kapuzenpullis und lange Hosen. Einige laufen allerdings barfuß und in kurzen Hosen. Es ist Dienstag abend, nach 21 Uhr. Von überall her höre ich fremde Sprachen und Musik ist aus den zahlreichen Zelten zu hören. Es ist eine angenehme und sehr friedliche Stimmung.

Weiterlesen

Drucken E-Mail

"Good Night and Good Luck"

goodnigthRauchschwaden ziehen durch stille Redaktionszimmer. Immer und immer wieder. Schon bald entsteht der Eindruck, in einem 90 Minuten Werbefilm der Tabakindustrie geraten zu sein. Aber Nein. George Clooney hat einen Film gemacht: "Good Night, and Good Luck". Ein Kammerspiel aus dem Amerika der 50er Jahren, als Joseph McCarthy, Junior Senator aus Wisconsin, mit seiner Kommunistenhetze das Land überzog.

Weiterlesen

Drucken E-Mail

Sachsen-Akten: Reaktionen auf die Veröffentlichung

screenshot_klein"Die Veröffentlichung dieser Dokumente dient der Aufklärung der Bürger." (Die Dreckschleuder)

"Die Verschleierungstaktik der Politik scheint mir bisher mehr fehlende Verantwortung zu offenbaren - als dieser ungewöhnliche Vorgang." (r-archiv.de)

".... der Monat der geleakten Dokumente aus der Sachsen-Korruptionsaffäre. Ich finde das ja einen sehr begrüßenswerten Trend." (blog.fefe.de)

Weiterlesen

Drucken E-Mail

Kartenhaus: Wenn die Kreditkarte gehackt ist

hack_klein.JPGbetreff: Wichtige Mitteilung von Kartenhaus

Es ist der Alptraum schlechthin.
Eine Mail, man könnte sie auch für Spam halten. Darin die lapidare Mitteilung, dass die Kreditkartendaten gehackt worden sind. Was nun?!

"Sehr geehrter Kartenhaus-Kundin, sehr geehrter Kartenhaus-Kunde,

wir möchten Sie darüber informieren, dass wir vor kurzem entdeckt haben, dass Kartenhaus Opfer eines rechtswidrigen Angriffs auf seine Internetseite www.kartenhaus.de wurde. ...."

Weiterlesen

Drucken E-Mail

"We stand by you"

myanmar_klein67 Oppositionelle, die gegen die SED-Diktatur aktiv waren, richten einen Offenen Brief an die gewaltfreie demokratische Opposition in Birma. Zu den namhaften Unterzeichnern, die die Demonstranten in Birma ermutigen möchten, gehören Theologen, jetzige Wissenschaftler, Publizisten und Politiker aus Berlin, Leipzig, Jena und anderen Städten.

"Wir haben erlebt wie der Protest aus der Kirche heraustritt mitten unter die Menschen. ....

Weiterlesen

Drucken E-Mail

Im Detail: Die Abzocker vom Bundestag

"Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen." - Artikel 38 (1), Grundgesetz

dem_deutschen_volkeSind die deutschen Volksvertreter wirklich so unabhängig und frei, in ihren Entscheidungen lediglich ihrem Gewissen unterworfen? Die 'Hit-Liste' der Nebeneinkünfte läßt anderes vermuten.

Jürgen Borchert (CDU)
Dr. Reinhard Göhner (CDU)
Dr. Karl Lauterbach (SPD)
Friedrich Merz (CDU)
Dr. Guido Westerwelle (FDP)
Dr. Heinz Riesenhuber (CDU)
Otto Schily (SPD)
Dr. Konrad Schily (FDP)

Weiterlesen

Drucken E-Mail

"The Road to Guantanamo"

road_to_guantanamo_klein Film von Michael Winterbottom
Der Film erzählt die wahre Geschichte von vier Jungs aus England, die sich auf den Weg nach Pakistan machen. Und in einem der schrecklichsten Gefängnissen der Welt landen: Dem Gefangenlager in Guantanmo-Bay, Kuba.

Asif, einer der jungen Männer, hat eine Frau in Pakistan gefunden. Seine drei Freunde Ruhel, Monir und Shafiq machen sich mit ihm auf die Reise
von England nach Pakistan, um auf der Hochzeit mit dabei zu sein.

Weiterlesen

Drucken E-Mail

Fotostrecke: Anti-Schäuble-Demo

schaeuble_demo_front_klein An der Demonstration "Freiheit statt Angst - Stoppt den Überwachungswahn" nahmen am 22. September in der Hauptstadt mehr als 10 000 Menschen teil. Eine paar Eindrücke aus Berlin.

Interes am Handy, brisante Infomationen per e-mail, Trefforte via SMS. Auf Vorrat gespeichert - sechs Monate lang. Ginge es nach den Plänen der Regierungsparteien dann sollen Polizei, Staatsanwaltschaften und die Nachrichtendienste ab dem 01. Januar 2008 Zugriff auf diese privaten Daten erhalten.

pdf Der Entwurf des BKA-Gesetzes in der Version vom 11.07.2007 6.55 Mb

Weiterlesen

Drucken E-Mail

Die Akten der 'Sachsensumpf'-Affäre

bar02.07.2014
Der zweite 'Sachsensumpf-Untersuchungsausschuss des Dresdener Landtages ist beendet. In ihren Abschlussvoten kommen die Regierungsparteien CDU und FDP zu dem Schluß, dass der Staatsanwaltschaft hinsichtlich ihren Ermittlungen "kein Vorwurf zu machen" sei. "Sachsensumpf schluckt Rechtsstaat" - die Oppositionsparteien sprechen hingegen von "Versäumnissen und Fehlentscheidungen", die bei der Aufarbeitung dieses Komplexes gemacht wurden. Sie werfen Staatsregierung und Staatsanwaltschaft vor, eine Aufklärung der Affäre massiv behindert zu haben.

ZUM DOWNLOAD:
Der Bericht von SPD, Bündnis 90/Grüne und Linke (pdf)

Im Mai 2007 wurden die Verfassungsschutzakten in Teilen öffentlich. Danach gab es viel öffentliche Aufregung, zwei Untersuchungsausschüsse beschäftigten sich mit der 'Sachsen-Affäre'.

interpool.tv hat im Juli 2007 Akten zur sogenannten 'Sachsensumpf-Affäre' publiziert.

In den Akten geht es unter anderem um den "Verrat strafprozessualer Maßnahmen", "Besitz von Kinderpornographie" und "Erkenntnisse zu Verbindungen der Leipziger Stadtverwaltung zur Rotlichtszene". Dies sind 'Akten der Zeitgeschichte', die unser Einschätzung nach an die Öffentlichkeit gehören. Sie hat ein Anspruch darauf, die viel zitierten Akten auch im Originaltext zu lesen.

Weiterlesen

Drucken E-Mail