step by step - wikileaks cablegate
In letzter Zeit ist es merklich ruhig um Wikileaks geworden. Zeitungen und Zeischriften wie die New York Times, der britische Guardian oder das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL, die bisher die Inhalte der brisanten Akten publizierten, halten sich auffällig zurück. Hinter dem Rücken Assanges - nun soll die norwegische Zeitung aftenposten.no in den Besitz der 250.000 Original-Depeschen aus amerikanischen Botschaften gekommen sein.
In Deutschland publiziert die Tageszeitung DIE WELT seit Beginn dieser Woche Geschichten aus der internationalen Welt der Politik. So soll die Türkei in den Jahren 2002 bis 2006 CIA-Gefangenenflüge über ihr Territorium genehmigt haben. In diesem Zusammenhang sollen auf dem Luftwaffenstützpunkt Incirlik 24 mal Flugzeuge betankt worden sein. Die Türkei hat eine aktive Unterstützung der umstrittenen CIA-Gefangeenenflüge bisher öffentlich immer bestritten.
Auch über den Nahost-Konflikt läßt sich Interessantes erfahren. Etwa darüber, wie zerstritten die palästinensischen Organisationen Hamas und Fatah sind. Wikileaks offenbart den wahren Nahost-Konflikt. So sollen sich im Dezember 2008 Sicherheitschefs der Fatah-Partei mit israelischen Militärs getroffen haben, um darüber zu reden, wie man Proteste im Westjordanland verhindern könnte. Zu diesem Zeitpunkt führte Israel Krieg gegen die Hamas im Gaza-Streifen. Über 1.400 Palästinenser wurden getötet, darunter mehr als 900 Zivilisten. Auf israelischer Seite starben 14 Menschen.
18.12.2010 - Die SED-PDS-Linke und ihre Forderung nach dem
NATO-Austritt. Alles nur populäres Geschwätz für die Wähler?! Offenbar
glaubt der Fraktionschef selbst nicht daran - Gysi plaudert über linke Placebo-Politik.
09.12.2010 -
Die Koalition der Spitzel. In der FDP hat man das Arbeitsverhältnis zwischen der Bundesgeschäftsstelle und dem ehemaligen Büroleiter von FDP-Chef Guido Westerwelle aufgelöst. Einvernehmlich - wie es heißt. Über Details herrscht Stillschweigen. Mittlerweile outet sich die FDP gar als Fan der Enthüllungsplattform - Es ist falsch Wikilekas mundtot zu machen.
Unterdessen sucht CSU-Chef Horst Seehofer immer noch nach dem Spitzel in seinen Reihen. Den Cablegate-Bericht zu seinen Fähigkeiten wollen wir unseren Nutzern natürlich nicht vorenthalten.
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08.12.2010 -
Die Koalition der Spitzel. In der FDP hat man mittlerweile das Arbeitsverhältnis zwischen der Bundesgeschäftsstelle und dem ehemaligen Büroleiter von FDP-Chef Guido Westerwelle aufgelöst. Einvernehmlich - wie es heißt. Über Details herrscht Stillschweigen. Und (welche Überraschung): die FDP outet sich gar als Fan der Enthüllungsplattform - Es ist falsch Wikilekas mundtot zu machen.
Unterdessen sucht CSU-Chef Horst Seehofer immer noch nach dem Spitzel in seinen Reihen. Den Cablegate-Bericht zu seinen Fähigkeiten wollen wir unseren Nutzern natürlich nicht vorenthalten.
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04.12.2010 -
Das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL legt nach: FDP-Informant war aktiver als bekannt - Westerwelles Büroleiter berichtete seit 2007 an die USA.
Unterdessen hat die Enthüllungsplattform Wikileaks weitere Dokumente der amerikanischen Botschaft in Berlin veröffentlicht. POLITICAL FALL-OUT OVER KUNDUZ AIR STRIKES CONTAINED. Darin zu lesen: wie US-Botschafter Murphy die Situation des - von der Bundeswehr befohlenen - Bombenangriff auf zwei Tanklaster am 04. September 2009 bei Kunduz einschätzt.
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03.12.2010 - 12:40
Die Informationen sprudeln und sprudeln. Jetzt legen der Guardian und die New York Times nach. Putin soll von Litwinenko-Mord gewusst haben und Afghanistans Korruption schockiert US-Diplomaten. Aktuell ist die Webseite von Wikileaks schwer zu erreichen - US-Firma entzieht Wikileaks die Internetadresse. Gestern hatte sich der FDP-Informant gegenüber seiner Partei geoutet.
Nach einem Bericht der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' handelt es sich bei dem Informanten, der aus den laufenden Koalitions-verhandlungen im Herbst 2009 Informationen an die Amerikaner weitergegeben haben soll, um den Büroleiter von Dr. Guido Westerwelle, Helmut Metzner. Der FDP-Politiker soll sich selbst offenbart haben. Es ist der erste Fall, bei dem die Veröffentlichungen von US-Diplomatenberichten durch die Enthüllungsplattform wikileaks zu Konsequenzen geführt haben.
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30.11.2010 - 09:29
Für die US-Regierung ist diese Veröffentlichung ein PR-Desaster. Bereits in der Vergangenheit hatte wikileaks - u.a. zusammen mit dem deutsche Nachrichtenmagazin, dem britischen 'Guardian' und der amerikanischen 'New York Times' - zahlreiche Orginaldokumente aus dem Irak- und Afghanistan-Krieg veröffentlicht.
Wie aus gewöhnlich gut informierten Kreisen zu hören war, haben in der Vergangenheit Vertreter von wikileaks grossen Nachrichtenmagazinen exklusive Geschichten für einen sechsstelligen Euro-Betrag angeboten. Allein beim SPIEGEL waren mit dem Thema 53 Mitarbeiter beschäftigt.
In Deutschland publiziert die Tageszeitung DIE WELT seit Beginn dieser Woche Geschichten aus der internationalen Welt der Politik. So soll die Türkei in den Jahren 2002 bis 2006 CIA-Gefangenenflüge über ihr Territorium genehmigt haben. In diesem Zusammenhang sollen auf dem Luftwaffenstützpunkt Incirlik 24 mal Flugzeuge betankt worden sein. Die Türkei hat eine aktive Unterstützung der umstrittenen CIA-Gefangeenenflüge bisher öffentlich immer bestritten.
Auch über den Nahost-Konflikt läßt sich Interessantes erfahren. Etwa darüber, wie zerstritten die palästinensischen Organisationen Hamas und Fatah sind. Wikileaks offenbart den wahren Nahost-Konflikt. So sollen sich im Dezember 2008 Sicherheitschefs der Fatah-Partei mit israelischen Militärs getroffen haben, um darüber zu reden, wie man Proteste im Westjordanland verhindern könnte. Zu diesem Zeitpunkt führte Israel Krieg gegen die Hamas im Gaza-Streifen. Über 1.400 Palästinenser wurden getötet, darunter mehr als 900 Zivilisten. Auf israelischer Seite starben 14 Menschen.
09.12.2010 -
Die Koalition der Spitzel. In der FDP hat man das Arbeitsverhältnis zwischen der Bundesgeschäftsstelle und dem ehemaligen Büroleiter von FDP-Chef Guido Westerwelle aufgelöst. Einvernehmlich - wie es heißt. Über Details herrscht Stillschweigen. Mittlerweile outet sich die FDP gar als Fan der Enthüllungsplattform - Es ist falsch Wikilekas mundtot zu machen.
Unterdessen sucht CSU-Chef Horst Seehofer immer noch nach dem Spitzel in seinen Reihen. Den Cablegate-Bericht zu seinen Fähigkeiten wollen wir unseren Nutzern natürlich nicht vorenthalten.
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08.12.2010 -
Die Koalition der Spitzel. In der FDP hat man mittlerweile das Arbeitsverhältnis zwischen der Bundesgeschäftsstelle und dem ehemaligen Büroleiter von FDP-Chef Guido Westerwelle aufgelöst. Einvernehmlich - wie es heißt. Über Details herrscht Stillschweigen. Und (welche Überraschung): die FDP outet sich gar als Fan der Enthüllungsplattform - Es ist falsch Wikilekas mundtot zu machen.
Unterdessen sucht CSU-Chef Horst Seehofer immer noch nach dem Spitzel in seinen Reihen. Den Cablegate-Bericht zu seinen Fähigkeiten wollen wir unseren Nutzern natürlich nicht vorenthalten.
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04.12.2010 -
Das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL legt nach: FDP-Informant war aktiver als bekannt - Westerwelles Büroleiter berichtete seit 2007 an die USA.
Unterdessen hat die Enthüllungsplattform Wikileaks weitere Dokumente der amerikanischen Botschaft in Berlin veröffentlicht. POLITICAL FALL-OUT OVER KUNDUZ AIR STRIKES CONTAINED. Darin zu lesen: wie US-Botschafter Murphy die Situation des - von der Bundeswehr befohlenen - Bombenangriff auf zwei Tanklaster am 04. September 2009 bei Kunduz einschätzt.
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Der FDP-Sitzel gesteht
03.12.2010 - 12:40
Die Informationen sprudeln und sprudeln. Jetzt legen der Guardian und die New York Times nach. Putin soll von Litwinenko-Mord gewusst haben und Afghanistans Korruption schockiert US-Diplomaten. Aktuell ist die Webseite von Wikileaks schwer zu erreichen - US-Firma entzieht Wikileaks die Internetadresse. Gestern hatte sich der FDP-Informant gegenüber seiner Partei geoutet.
Nach einem Bericht der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' handelt es sich bei dem Informanten, der aus den laufenden Koalitions-verhandlungen im Herbst 2009 Informationen an die Amerikaner weitergegeben haben soll, um den Büroleiter von Dr. Guido Westerwelle, Helmut Metzner. Der FDP-Politiker soll sich selbst offenbart haben. Es ist der erste Fall, bei dem die Veröffentlichungen von US-Diplomatenberichten durch die Enthüllungsplattform wikileaks zu Konsequenzen geführt haben.
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Schäuble = "neurotisch", Niebel = "schräge Wahl"
30.11.2010 - 09:29
Da sind sie nun. 278 von 251.287 Dokumenten, die die ungeschminkte Weltsicht amerikanischer Diplomaten zeigen sollen. Deutsche Regierungspolitiker kommen, in den bisher veröffentlichten Aktenvermerken, nicht wirklich gut weg - Im Netz der Denunzianten. Für Erklärungsbedarf innerhalb der Regierungskoalition dürfte die Tatsache sorgen, dass der amerikanische Botschafter in Deutschland Informationen aus den Koalitionsgesprächen im Herbst 2009 von einem FDP-Spitzel bezog.
Screenshot: SPIEGEL ONLINE
Für die US-Regierung ist diese Veröffentlichung ein PR-Desaster. Bereits in der Vergangenheit hatte wikileaks - u.a. zusammen mit dem deutsche Nachrichtenmagazin, dem britischen 'Guardian' und der amerikanischen 'New York Times' - zahlreiche Orginaldokumente aus dem Irak- und Afghanistan-Krieg veröffentlicht.
Wie aus gewöhnlich gut informierten Kreisen zu hören war, haben in der Vergangenheit Vertreter von wikileaks grossen Nachrichtenmagazinen exklusive Geschichten für einen sechsstelligen Euro-Betrag angeboten. Allein beim SPIEGEL waren mit dem Thema 53 Mitarbeiter beschäftigt.