Die Akten der 'Sachsensumpf'-Affäre

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GEHEIM
amtlich geheimgehalten

4. Erkenntnisse im Zusammenhang mit der Leipziger Stadtverwaltung

4.1 Erkenntnisse zu ... .........

....... ......... aus Leipzig soll seit längerer Zeit versuchen, mithilfe seiner Kontakte
zu Kommunal-/Regionalpolitikern mehrere Aussiedlerheime im Großraum Leipzig / Halle zu
erwerben. ......... wolle die Heime nur kaufen, wenn die Politiker ihm zusicherten, dass
die Aussiedler auch nach dem Erwerb wieder in den Wohnungen einziehen. Nach erfolgtem
Erwerb wolle ....... die Heime mit seiner Baufirma sanieren und dann wieder an die
Aussiedler vermieten - die Miete werde über das Sozialamt an ........ abgeführt.

Ende Juni 2005 soll es ein Treffen zwischen ..... ...... , seinem Rechtsanwalt
......... ......... und ........ ...... in Markkleeberg gegeben haben. Der Hintergrund der
Absprachen war die Umwandlung eines Markkleeberger Grundstücks in Bauland und dessen
Erwerb durch ....... . Verkäufer dieses Grundstückes sei eine Berliner Immobilienfirma
gewesen, die durch ....... vertreten wurde. ............ habe das Grundstück nur
erworben, da ihm ...... zugesichert habe, dass dieses in Bauland umgewandelt werde. Der
Kaufpreis sei ein sechsstelliger Betrag gewesen. Die Summe soll durch ........ Anfang
Juli 2005 in bar gezahlt worden sein.

Darüber hinaus liegen dem LfV Sachsen Hinweise vor, wonach ...... ........ zu dem
Teilnehmerkreis eines regelmäßigen „Stammtisches" wichtiger Unternehmer, hochrangiger
Vertreter der Stadtverwaltung und Kommunalpolitiker im Leipziger Restaurant "Trattoria No. 1" (Waldstraße 64) gezählt habe. Während des „Stammtisches" soll es unter anderem zu
rechtswidrigen geschäftlichen Absprachen zwischen Unternehmern und hochrangigen
Vertretern der Stadtverwaltung Leipzig gekommen sein.
Zu den weiteren Teilnehmern des „Stammtisches" sollen unter anderen folgende Personen
gehört haben:

- ...... ...........
- ........... .....
- ....... ..........
- .... ..........
- ...... .....

4. 2 Erkenntnisse zu Verbindungen der Leipziger Stadtverwaltung zur Rotlichtszene

Mitarbeiter der Leipziger Stadtverwaltung (insbesondere aus der Führungsriege) sollen
regelmäßig unter anderem im Nachtclub und Bordell „APHRODITE" in Leipzig verkehren.
Auch im Gebäude der Stadtverwaltung Leipzig selbst würden in regelmäßigen Abständen
„Sexpartys" für einen engen Mitarbeiterkreis durchgeführt. Dazu werden Prostituierte über
spezielle Zuhälter angemietet, welche teilweise mit dem Taxi ankommen sollen. Die Damen
würden dann diskret ins Gebäude gebracht.
Auf diese Weise seien unter den Teilnehmern auch gegenseitige Abhängigkeiten geschaffen
(unleserlich), damit keiner den anderen offenbart.

Tags: sachsensumpf, sachsensumpf-affäre, buttolo, bordell jasmin

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